Interview: Wie die Bevölkerung in Glarus digitale Dienstleistungen nutzt und welche Rolle CMI spielt

Wenn Sonnenstrahlen durchs Martinsloch auf die Kirche Elm treffen, befinden wir uns im Kanton Glarus. Das Interview mit Martin Jenny rund ums Serviceportal des Kantons und das CMI API ist ein kleiner Vorgeschmack auf das CMI Magazin. Es erscheint Ende März als Print- und Onlineversion. Beim zweiten Vorausartikel des brandneuen Kundenmagazins wünschen wir Ihnen viel Lesevergnügen!

Vier Fragen an Martin Jenny

Bild: Martin Jenny, Leiter Fachstelle Digitale Verwaltung Kanton Glarus

Weshalb hat der Kanton Glarus ein Serviceportal erstellt?

«Das Serviceportal stellt einen wesentlichen Schritt im Rahmen der Digitalisierung der Verwaltung dar. Es ermöglicht die Bereitstellung von Dienstleistungen unabhängig von Ort und Zeit. Durch die Automatisierung und Digitalisierung von Verwaltungsabläufen soll der manuelle Aufwand reduziert werden, was zu einer Einsparung von Zeit und Ressourcen führt. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen sowie andere Behörden sollen einfacher und schneller auf behördliche Dienstleistungen zugreifen können. Intuitive Benutzeroberflächen und die Möglichkeit, Prozesse vollständig digital abzuwickeln, dienen der Erhöhung der Kundenzufriedenheit.»

Welche Rolle spielt dabei CMI?

«CMI stellt in den Verwaltungen des Kantons Glarus und den drei Glarner Gemeinden das zentrale Geschäftsverwaltungssystem dar. Ein signifikanter Anteil der auf dem Serviceportal angebotenen Dienstleistungen wird in den Verwaltungen mithilfe von CMI abgewickelt. Die durchgängige Digitalisierung von Prozessen bedingt folglich eine Schnittstelle zwischen dem Serviceportal und CMI.»

Was ist der konkrete Nutzen des CMI API?

«Das CMI API ermöglicht die Übermittlung von auf dem Serviceportal eingegebenen Daten und Dokumenten nach CMI sowie die automatische Erstellung oder Aktualisierung von Aufgaben, Posteingängen oder Dossiers. Das CMI API stellt ein Instrument zur Realisierung medienbruchfreier digitaler Prozesse dar.»

Fazit: Wie ist das Echo? Wie wird das Serviceportal von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt?

«Die Resonanz ist durchgehend positiv. Die Inanspruchnahme des Serviceportals ist in hohem Masse von den offerierten Dienstleistungen abhängig. Ein Beispiel für die positive Wirkung des neuen Serviceportals ist die signifikante Zunahme der Nutzerzahlen im Zusammenhang mit dem Gesuch um individuelle Prämienverbilligung (IPV).»

Herr Jenny, herzlichen Dank für das Interview.

«Das CMI API ist ein Instrument, das die Verknüpfung der auf dem Serviceportal my.gl.ch angebotenen Dienstleistungen mit der Geschäftsverwaltung ermöglicht. Dadurch können durchgängig digitalisierte und medienbruchfreie Prozesse umgesetzt werden.»
Martin Jenny

Im CMI Magazin zu diesem Thema weiterlesen

Lesen Sie hier den ergänzenden Artikel zum Blogbeitrag im Onlinemagazin.

Blogartikel, die das CMI Magazin 2025 ergänzen

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Planen auch Sie ein Serviceportal für Bürgerinnen und Bürger? Welche Dienstleistungen daraus wünschen Sie direkt in CMI abzuwickeln? Danke für Ihren Kommentar.

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