CMI Bau: Baugesuche werden digitaler

Auch im Bereich Baugesuche hält die Digitalisierung Einzug! Bei CMI sind verschiedene Vorhaben in der Pipeline und wir arbeiten aktuell daran, diese in den nächsten Releases verfügbar zu machen. Mit Release 19 ist bereits die Anbindung an das Schweizerische Amtsblatt erfolgt (vorerst für Gemeinden im Kanton ZH verfügbar). Andere Erweiterungen wie Integrationen der eBau-Portale oder die Anbindung an GWR 3.0 werden mit den kommenden Releases verfügbar sein. Planen Sie schon heute die Aktualisierung auf den neusten Release, um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein!

Bereits heute nutzen sehr viele unserer Kunden nicht nur die CMI Baugesuchsverwaltung, sondern ergänzen mit dem 3-in-1-Ansatz weitere Funktionen der allgemeinen Geschäftsverwaltung sowie die Protokollverwaltung oder die Sitzungsvorbereitung für die Baukommission. Zudem ist durch die Verzeichnung der Baudossiers an das Ordnungssystem jederzeit auch die Archivierung aller Bauakten gewährleistet. Davon profitieren zahlreiche unserer bestehenden 250 CMI Bau Kunden in der Schweiz. Momentan bewegt sich sehr viel im Baubereich und entsprechend entwickeln wir unsere Lösung stetig weiter. Nachfolgend gehen wir auf drei Erweiterungen konkret ein.

GWR 3.0 (ECH-0216)

Die neue «GWR 3.0»-Schnittstelle soll die Bedürfnisse aller GWR-Nutzer besser abdecken. Das Nachführen des GWR soll mit dem GWR 3.0 verstärkt prozessorientiert erfolgen und es werden zusätzliche Informationen über die jeweiligen Bauprojekte verlangt. Mit dem Fachmodul CMI Baugesuchsverwaltung führen Sie bereits heute viele dieser neu geforderten Informationen. Aufgrund von Verzögerungen seitens Bund startet die Implementierung der neuen Schnittstelle in der zweiten Jahreshälfte 2019. Das bedeutet, dass die Schnittstelle frühestens im Jahr 2020 verfügbar sein wird. Geplant ist, dass das technische Update unabhängig von der organisatorischen Umstellung erfolgen kann. Das heisst, Sie können die heutige Funktionalität gemäss Spezifikation GWR 2.0 in einer Übergangsfrist parallel zum GWR 3.0 betreiben. Wir empfehlen eine frühzeitige Planung und Budgetiertung für die Umstellung.

AUSZUG AUS DEN NEUERUNGEN GWR 3.0

  • Neue Merkmale im Bereich Energie (Gebäude)
  • Verbesserungen im Bereich Parzellen/Grundstücke und Gebäudeadressierung (Strassenabschnitte)
  • Gebäude kann gleichzeitig in mehr als einem Bauprojekt enthalten sein
  • Prozessorientierte Nachführung GWR (Meldungen)
  • Zusätzliche Status auf Ebene Bauprojekt und Gebäude mit zugehörigen Datumswerten
  • Erfassung aller Wohn- und Nicht-Wohngebäude im GWR, Meldung aller Objekte im Rahmen der Bauprojekte
  • Aufarbeitung/Komplettierung Ist-Datenbestand bestehender Nicht-Wohngebäude im GWR durch Gemeinden

ONLINE-SCHNITTSTELLE INS SCHWEIZERISCHE AMTSBLATT (FÜR KANTON ZH)

Als erster Anbieter in der Schweiz bieten wir ab Release 19 eine Online-Schnittstelle ins Schweizerische Amtsblatt an. Mit dem Piloten Stadt Winterthur wurde eine neue Schnittstelle zwischen dem Fachmodul CMI Baugesuchsverwaltung und dem Schweizerischen Amtsblatt realisiert. Damit konnten wir einen weiteren Prozess digitalisieren und die Publikation kann künftig ohne Medienbruch erfolgen. Winterthur hat ca. 1200 Baugesuche pro Jahr bzw. zehn bis 20 Publikationen pro Woche, die im Amtsblatt publiziert werden. Die im Rahmen der Baudossiers erfassten Publikationen können nach vorgängiger Prüfung via Online-Übermittlung direkt ins Schweizerische Amtsblatt hochgeladen werden. Als Bestätigung, dass die Publikation angekommen ist und verarbeitet werden konnte, wird die Meldungsnummer vom Amtsblatt in die CMI Baugesuchsverwaltung zurückgeschrieben. Mittels dieser Meldungsnummer lässt sich die entsprechende Publikation im Amtsblatt direkt aus dem Baudossier anzeigen (Direktaufruf). Da die Schnittstelle generisch aufgebaut
ist, besteht bereits die Basis für die spätere Verwendung in weiteren Kantonen. Die Freischaltung und Konfiguration der Schnittstelle kann mit dem Release 19 jederzeit über eine Lizenz erfolgen. Interessiert? Dann wenden Sie sich bitte an Ihre Ansprechperson oder senden Sie ein E-Mail an info@cmiag.ch.

EBAU KANTONALE PORTALE (ECH-0211)

Auch im Bereich «Eingabe Baugesuch» beginnt die medienbruchfreie Zusammenarbeit bereits beim elektronischen Posteingang in der CMI Lösungsplattform. In verschiedenen Kantonen wird es künftig möglich sein, dass ein Gesuchsteller sein Baugesuch elektronisch in der kantonalen Plattform einreichen kann. Daraufhin kommt das Gesuch über eine eCH-0211 normierte Schnittstelle in die CMI Baugesuchsverwaltung. Mit den eingegangenen Informationen und Dokumenten wird ein Baudossier erstellt, aus dem Sie dann – ebenfalls elektronisch – Unterlagen nachfordern, Dokumente erstellen und versenden oder auch Gesuchstellern und Fachstellen Informationen über den Verlauf des Bewilligungsverfahrens übermitteln können. Vorreiter ist hier der Kanton Zürich, der diese Schnittstelle aktuell mit CMI erarbeitet. Pilotgemeinden sind die Stadt Winterthur und die Gemeinde Pfäffikon ZH. Im Kanton Zürich wird die Schnittstelle nach dem Piloteinsatz im letzten Quartal 2019 verfügbar sein, während die beiden Kantone Bern und Aargau die Schnittstelle etwas nachgelagert von Zürich adaptieren und auf ihre Bedürfnisse anpassen werden. Ein genauer Zeitplan ist noch nicht bekannt, Voraussetzung ist der aktuellste Release. 

Sie sehen: Es gibt viele Neuerungen für ein noch effizienteres Arbeiten! Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, damit wir gemeinsam das Update auf Release 19 oder 20 planen können.